Dieses Grabmal wurde 1910 errichtet. Entwurf und Ausführung duch die Werkstatt Ludwig Lindelauf in Köln am Friedhof Melaten. Ein hohes Grabmonument in strengen geometrischen Formen, mit Anklängen des Jugendstils und an die antike Grabarchitektur. Eine starke Betonung des figürlichen Reliefs verleiht der weiße Marmor, inmitten des schwarzen Granits. Die weibliche Figur im Relief kann als bildhafte Darstellung des Glaubens und der Demut gedeutet werden.
An dieser Stelle sind zwei Abkömmling des Arnold Hubertus Kleinertz und seiner Ehefrau Adele, geb. von Groote, aus einem Gutshof bei Mülheim-Wichterich stammend, begraben: nämlich Sohn Hugo mit seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Willmes, einer Tochter aus der Strumpffabrik Willmes in Stotzheim, und der sehr früh verstorbene Sohn Franz. Der Großvater Moritz Anton Kleinertz ist auf Feld 25, wenige Schritte entfernt im Rücken des Standorts, bestattet.
Hugo Kleinertz als Enkelsohn des Firmenmitbegründers der Tuchfabrik Gebrüder Kleinertz (Moritz Kl. mit Bruder Alex) war mit seinem Bruder Carl seit 1930 Komplementär der Firma. Hugo Kl. führte seit 1934 die Geschäfte der Firma als Geschäftsführer bis zur Betriebseinstellung 1964.