Zum Inhalt springen

Gedenkstätten der Kriege auf dem Friedhof an der Frauenberger Straße

Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges sind insgesamt zehn Bomben auf das Friedhofsgelände gefallen. Zwei Wochen vor dem Einmarsch der Amerikaner (05.03.1945) kam der Befehl aus Bonn, eine Friedhofserweiterung nach Westen vorzunehmen. Die ersten Wege waren bereits abgesteckt, ein großes Grabkreuz aus Birkenholz angefertigt, das den Platz als Friedhof kennzeichnen sollte, als die Amerikaner kamen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Friedhöfe ein ähnlich eklatantes Dichteproblem wie zur Zeit der Industrialisierung. Die hohe Sterblichkeit aufgrund der Kriegseinwirkungen ließen die Friedhöfe aus allen Nähten platzen. Auch der Grabstein, 70 Jahre zuvor noch ein Zeichen materiellen Wohlstands, wurde auf die Größe einer „Grab-Visitenkarte“ reduziert.